Von: Annette Prollius
Datum: 28. Mai 2017
An: Redaktion 
Betreff: Leserbrief zum Artikel 27.5.17, "KiTas sollen Impfmuffel melden.."

Zum Artikel "Kitas sollen Impfmuffel melden usw." am 27.5.17 (mit Forderung nach Melde-
und Androhung von demnächst Impfpflicht.): Heute geht's "nur“ um Impfungen- und morgen? Um welche weitere staatliche Bevormundung? 

Zum Impfen selbst:

Impfen ist Körperverletzung - erst durch Zustimmung entsteht daraus ärztliches Handeln. Man kann niemanden zu Körperverletzung zwingen.

Außerdem besteht rechtlich eine ziemliche Diskrepanz: Impf-FREIHEIT,
aber ANSPRUCH auf KiTa-Platz - ebenso wie Schulpflicht.

Dazu nur ein paar Fragen- lästig, wie Fragen sein sollten:

Angeblich seien "Alle" gefährdet wegen "Einiger" -womit ausschließlich Impf-verweigernde Eltern und folglich nicht geimpfte Kinder gemeint sind. Interessant, dass dieser Vorwurf ausgerechnet aus Arzt-Mund kommt:

  1. Warum ist denn gerade bei den Ärzten und in den medizinischen Berufen die Durchimpfungsrate so niedrig, also die sogg. "Impf-Lücke" so groß, dass gar ein Extra-Symposion einberufen werden musste? Und warum dürfen ausgerechnet Kliniken ihrem Personal nur "empfehlen", aber es weder zwingen noch melden, nur ganz behutsam evtl. Fahrlässigkeit andeuten, von Bestrafungen ganz zu schweigen? (s. Text unten in der Einladung dazu).
  2. Und wieso wurde ein solches Symposion ausschließlich von den Impfstoff-Herstellern persönlich veranstaltet?
  3. Warum wird denn darüber nicht geschrieben - außer natürlich im Ärzte-Blatt, das den Normal-Bürger ebenso natürlich nicht erreicht?
  4. Wissen die Kollegen vielleicht nur zu gut Bescheid? Und impfen zumindest sich selbst deshalb möglichst wenig?
  5. Übrigens:

  6. Wieso ist ein Ungeimpfter eine Gefahr für die Andern - die sind doch geimpft?
  7. WOGEGEN schützt dann die Impfung?!

 

Mit freundlichen Grüßen

P.S.:
Abbildung der Einladung zum erwähnten Experten-Symposion, abgedruckt kürzlich im Ärzteblatt, inzwischen stattgefunden.