Das ewige Gezänk um die Homöopathie ist so alt wie sie selbst.

Die selbsternannten Kritiker machen schon jahrhundertelang den gleichen Fehler, einen Fehler, der sie als völlig unwissenschaftlich und inkompetent entlarvt:

ist es doch so: man kann eine Sache nur mit einer zu ihr passenden Methode untersuchen.

Stattdessen werden die Methoden einer statistischen Medizin angelegt.

 

so etwas nennt man einen wissenschaftlichen Fehler 1. Ordung.

wissenschaftlich heißt: es gibt ein Experiment , und das ist wiederholbar mit immer dem selben Ergebnis.

 

Das Experiment in der Homöopathie ist der Arzneimittelversuch am Gesunden und zwar in der genauen Anweisung, wie sie Hahnemann hinterließ-

Jedem, wirklich jedem steht es frei, so eine Prüfung an sich selbst vor zu nehmen. Ich halte oft den Skeptikern ein Fläschchen Sulfur c.30 hin, orignalverschlossen: nimm doch, hast ja recht , nichts drin.

 

NIEMAND nimmt das, und dann sage ich: hast Du Angst, daß es wirkt?

Ja es besteht Angst, sehr viel sogar. Zum einen ist die Homöopathie „so billig, daß es ihr schadet“ (Zitat Dr.Carstens) , andererseits haben  Menschen, die sich schon lange auf Homöopathie eingelassen haben, weniger Angst – sind also weniger leicht manipulierbar , sind also schlechtere Verbraucher.

Ganz zu schweigen von dem Geld, das die Nichthomöopathen nicht einnehmen…

Und das z.Zt. mal wieder ein Großangriff läuft, zeigt letztlich nur die finanziellen Probleme von Pharma-, und anderen Industrien.

Bleibt noch fest zu stellen, daß es in einem Zeitalter von Photonen, Kommunikation lebender System, Nanoteilchen und schwarzen löchern gerade zu anachronistisch ist, mit der Lohschmidt´schen Formel zu argumentieren: das klingt genau so wie die Einwände der Postkutschenbetreiber angesichts der drohenden Auto-Entwicklung: „…ohne Pferd fährt nix“.

Jedenfalls bleibt die Homöopathie mal wieder im Gespräch, was für eine Reklame! Fragt sich nur noch, warum so eklatante Erfolge der H. wie „Homöopathen ohne Grenzen“ – nicht lauter erzählt werden: Homöopathie beim Tsumami, im Krieg in Mostar, in Afrika. .

Natürlich haben sich auch da die behandelten Opfer alles nur eingebildet und waren natürlich weder geschockt durch die Kriegsereignisse, noch verletzt.

Denn was wissenschaftlich (?!) nicht nach zu weisen ist, gibt es eben nicht – oder? Solange z.B. ein Chemiker den Inhalt einer Steckdose untersucht, findet er natürlich nichts.

Mit Distanz betrachtet ist das ganze Gezänk nur ein Gezänk um MACHT: denn wenn da etwas wirkt, das nicht erklärbar und damit beherrschbar ist – dann hat vielleicht vieles andere auch nicht gestimmt..

Der Homöopath Voegeli fasst das Thema trocken zusammen: „Abneigung Homöopathie – das ist Lycopodium – das können Sie der ganzen Bewölkerung geben“