Ein Wort in eigener Sache, bzw. Verzweiflung…

Hier frage ich jetzt mal jeden Leser um Rat:

 

Wegen Schnüpfchen, Pickelchen, kleinen Farbfleckchen meldet sich so mancher Patient geradezu panisch.

BEISPIEL:

Da fragt mich wer um Rat, wegen eines roten Fleckes unter dem Auge. Ich sah ihn über Jahre nicht.

Auf Nachfragen erfahre ich, daß Weisheitszähne gezogen und Pfeiffersches Drüsenfieber durchgemacht wurde, „heftig und wochenlang.“

WARUM meldet man sich nicht bei „“RICHTIGEN Krankheiten?!

Das ist doch die Domäne der Homöopathie!

Pfeiffersches Drüsenfieber ist – homöopathisch behandelt – sozusagen ein Klacks von wenigen Tagen.

Weisheitszähne zu ziehen ist derzeit so in Mode, daß man mißtrauisch werden sollte – außerdem ist das eine riesige Operation für den Organismus, wo wenigstens Arnica dabei sein sollte, um bessere Wundheilung zu ermöglichen.

 

Und ein weiteres – was mich zunehmend gereizt macht:

So mancher geht zu irgendeinem Kollegen und berichtet dann. Und dann soll ich entscheiden, was zu tun ist..

ICH KANN DOCH NICHT DIE KOLLEGEN BEURTEILEN.

WARUM wird das von mir verlangt?! Ich bin doch kein Kindermädchen, sondern Arzt.

Und WARUM Kommt man bei Beschwerden nicht zu allererst mal zum homöopathischen  Arzt?! Das homöopathische Mittel aktiviert doch „nur“(!) unsere Selbstheilungs-Kräfte….