Gedanken zum Gezänk um die Homöopathie: diesmal geht's um das
"WIE-FUNKTIONIERT-SIE?"

Vielleicht mal was ganz Einfaches:
Sich schon im Vorfeld theoretisch eine Meinung zu bilden über die vermeintliche Mechanik von etwas, mit dem man über wenig bis keine Erfahrung verfügt, ist zumindest nicht eben wissenschaftlich.

Diejenigen Kollegen(!),  die sich ausgiebig und genau wie vorgegeben mit der Methode Homöopathie auseinandergesetzt haben und die Wirkung erfuhren, haben irgendwann keine Lust und Zeit mehr dazu, zu beschreiben oder zu begründen, WIE das funktioniert,sondern sind froh, sich als Ärzte endlich auf etwas verlassen zu können und  zu wissen, DASS es funktioniert.

Nicht mal Hahnemann selbst:
„Ich fordere keinen blinden Glauben – auch ich begreife es nicht. Aber die Tatsachen sind so und nicht anders - und ich traue meiner Wahrnehmung mehr als aller Spekulation.“

Kann hier etwa irgendein Kollege wirklich unwiederlegbar etwas völlig ZUVERLÄSSIGES aus den Methoden der offiziellen Medizin als Beispiel anführen?! Oder irgendetwas absolut plausibel auch nur annähernd ERKLÄREN? Wir begnügen uns doch nur mit Beschreibungen von Modellen.


WARUM wird nicht erst mal die Methode Homöopathie  mit der richtigen Methode ( bei Hahnemann akribisch dargestellt und vorgeschrieben)  geprüft, anstatt im Vorfeld - oder aufgrund ungenügender oder fehlender Erfolge - eine theoretische Erklärung über die Art des WIE zu verlangen?!

Wenn einer auf einem Klavier herumstümpert, weil er nicht geübt hat, verbrennt er doch auch nicht das Klavier, sondern sucht sich ein anderes Instrument – falls er nicht gänzlich unmusikalisch ist.

So betrachtet, steht das Instrument Homöopathie wirklich JEDEM zur freien Verfügung und Überprüfung am EIGENEN Leibe : vielleicht kommen dann manche Kollegen mal dahinter, dass Krankheit IMMER „Privat-Sache“, d.h. individuell ist, nämlich jeden auf seine persönliche Weise verändert – ich jedenfalls habe
noch keine Schmerzen oder Krankheit ohne Mensch gesehen. Und dass der anderswo übliche Vergleich von Krankheiten an sich eben deswegen einfach nicht schlüssig sein kann.

Oder ist das etwa auch mit schulmedizinischen Methoden ebenfalls möglich oder erwünscht: alles erst einmal an sich selbst überprüfen zu können..?!

Ich lade und lud jeden Zweifler dazu ein – nur: Warum kam bisher keiner?
Angst, dass es wirkt..? Wie üblich...