Was ist das ZIEL der homöopathischen Behandlung – und: gibt es Unterschiede in der Zielsetzung gegenüber der „Schulmedizin“?

 

Patienten-Zitat: „….so kleineres behandle ich schon selbst hämopathisch – mit was richtigem gehe ich zum Aazt…“  Ich räusperte mich kurz. „Tschuldigung!“

In diesen Worte klingt an, was leider immer so mancher denkt: Homöopathie ist für den Schnupfen – wenn man „richtig“ krank wird, wechselt man zur Schulmedizin. Da heißt es dann:“…da MÜSSEN wir Antibiotika geben..“ Statt daß der Patient fragt: „Sie auch, Herr Doktor?“ – wegen dem komischen WIR - , schluckt er brav – und glaubt.

Tatsache ist jedoch:
Schulmedizinische Mittel und Maßnahmen stellen Zustände ab. Das kann mal lebensrettend oder nötig sein – aber leider wird nichts anderes getan.
Heilung heißt dann dort schon, daß die anstehenden Beschwerden verschwanden.

Homöopathie hat ein völlig anderes Ziel:
Klar, daß die Beschwerden zu verschwinden haben, und war schneller als mit schulmedizinischen Maßnahmen. Aber nicht i.S. von „abstellen“, sondern von Aktivierung der eigenen Vitalität, der eigenen Kräfte…es geht darum, daß der Organismus sich selbst heilt und sich dann auf einem höheren, besseren gesundheitlichen Level befindet als vorher – d.h.: die Behandlung von etwas Akutem macht den Menschen gesünder, als er vorher war!

Das ist natürlich ein völlig anderer Anspruch.

Und wenn man weiterdenkt, begreift man den Unterschied in der Zielsetzung: das Akute ist nur der Anlaß, der Ausdruck des Organismus, der nach Heilung ruft. Und die Arznei gibt ihm den Impuls, alle seine weiteren Kräfte frei zu setzen, damit Heilung geschieht….längere homöopathische Behandlung führt also den Menschen zu immer besserer Gesundheit!

Schauen wir uns doch an, wie die Gesundheit sich bei längerfristiger schulmedizinischer Behandlung entwickelt…..

DAS ist wohl nur zu deutlich zu sehen: je länger und intensiver schulmedizinisch behandelt wird, desto schlechter geht’s dem Patienten. Aber das läge ja an seiner Krankheit, die sei eben so, wird ihm gesagt.
Soweit – so gut.

Aber: was versteht man denn in der Homöopathie alles unter behandlungsfähig?
Sozusagen  A L L E S.

Die Behandlungsbreite erstreckt sich von Hautaussschlägen bis zu Depressionen, Krebs, Multiple Sklerose, Schlaganfälle, Herzinfarkte…jede Form von Entzündungen…also auch Lungenentzündungen, Mandelentzündungen, Blinddarmentzündungen, Kinderkrankheiten…und..und…usw.

Homöopathie wirkt und hilft vom ersten bis zum letzten Atemzug, von der Geburt bis zum Sterbebett. Sie hilft uns, alle unsere Kräfte parat zu haben für den jeweiligen Schritt, der zu meistern ist.

Und der alles entscheidende Unterschied ergibt sich von selbst: wer länger homöopathisch behandelt ist, hat weniger ANGST vor Krankheiten. Und wer weniger Angst hat, ist schlechter zu beherrschen/ zu manipulieren….

Heilung wird also auf beiden Seiten verschieden definiert: Schulmedizin bezeichnet damit das Abstellen eines Zustands – Homöopathie benennt damit die fortschreitende Verbesserung der gesamten gesundheitlichen Verfassung eines Menschen.

Diese beiden Vorgehensweisen  lassen sich also nicht vergleichen. Und wer von der Kombination beider spricht, kennt beide nicht – oder er sagt das angesichts unheilbarer Zustände, wo nur noch Linderung möglich ist, aber nicht mehr Heilung.

Und wenn mal ein Mittel nicht half – zweifeln Sie NIE an der Homöopathie – höchstens mal am Homöopathen…der der ist auch nur ein Mensch und kann Fehler machen. Fehler im homöopathischen Handeln: nichts geschieht – der Organismus versteht eben nicht.
Fehler im schulmedizinischen: schlimme Folgen und Nebenwirkungen…