"Substanzielles..zu Hochpotenzen , Radium usw.

Das Wort "Substanz" bezeichnet etwas, das "unter etwas steht", also selbst nicht sichtbar, greifbar ist. Haben wir wohl nie gewußt oder erfolgreich vergessen.

Die moderne Physik sagt uns  - wie immer - mal wieder was vernünftiges:

daß Materie und Energie zwei Seiten der gleichen Münze sind- daß also etwa Licht abwechselnd und sogar zugleich Strahlung und Korpuskel ist.

Was können sich unsere kleine Hirne denn schon vorstellen: Wahrheit, besser " Wirklichkeit" wohl nicht.

Das sieht man gerade in dem so lästigen Geschwätz um die hohen Potenzen der Homöopathie:

Vor dem obigen Hintergrund ausschließlich materiell zu argumentieren, ist schon recht steinzeitlich.

Und das Molekül noch zu bemühen, hört sich geradezu vorsintflutlich an. Schließlich ist schon das Atom seit langem nicht mehr das, was es dem Namen nach sei," unteilbar".

 

Unsere heutige Kenntnis der Kleinheiten aller Lebens-Bausteine bewegt sich derzeit zwischen Quanten, Photonen und Fraktalen.

Warum sollten da jahrhundertelang bewährte medizinische Systeme etwa nichts damit zu tun haben bzw. davon ausgeschlossen sein, wo sie doch ausschließlich mit dem Leben zu tun haben?

Übrigens ist es auch der Physik heute nicht mehr möglich, Trennung aufrecht zu erhalten zwischen organischen und anorganischen Formen- was die Chemie doch noch so gerne weiter hätte und es auch nicht mehr kann.

 

Im Gegenteil:

Diese - heutigen - Fakten können am ehesten einen Zugang schaffen : nicht  zur "Erklärung, nicht zum "Verständnis", sondern zur möglichen Beschreibung dessen, womit wir da umgehen.

 

Verständnis? Erklärung?

Was versteht denn der Vorstand schon.

Er kann nur Fragen stellen, aber keine beantworten- er ist ein nützliches Werkzeug, aber nicht für alles.

Sie können ja auch mit einem Hammer keinen Reifen aufpumpen- jedes Werkzeug hat seinen begrenzen Wirkungskreis.

 

Benutzen wir also den Verstand dazu, angemessen zu fragen, was die Hochpotenzen  angeht:

 

Da es um Energie geht, nicht um Verdünnung, gibt es also einen Reiz. Und wenn dann etwas erfolgt, muß es sich um ein lebendes System handeln.

 

Wenn man Evolution begreift als ständige Zunahme von Reaktionsfähigkeit eines Systems, dann ist klar, warum ein System durch so einen Reiz "gewinnt", in unserm Fall das kranke System Mensch oder Tier - es gesundet, indem es sich selbst regulieren lernt.

 

Das ist alles.

 

Und das nun angewendet auf die Arzneien :

da ist doch ebenso klar, daß sie umso wirksamer als Reiz sein müssen, je mehr Energie hineingegeben wurde bei der Herstellung- denn nichts geht verloren.

 

Und ob nun die Arznei mit Radium bestrahltes Wasser als Ausgangsstoff hatte oder Arsen - das ist irrelevant:

 

Es zählt nur, daß das andere System sich diesen Reiz erwählt- daß es also damit zu tun hat.

Jede Zelle arbeitet so, jedes Atom- Auswahl, Anziehung und Abstoßung. Dieser Mechanismus ist Grundlage aller Lebensformen.

 

Homöopathisch heißt das:

Daher das Phänomen, daß eine "falsche" Arznei als Potenz gegeben nichts tut , nichts auslösen kann.

 

Und woher die Kenntnis all dieser Arzneien/ Reize?

 

Arzneimittel-Prüfung beschreibt das Verfahren, ein lebendes System in kurzen sich permanent wiederholenden gleichartigen Reizen durch "Über -Reizung" gleichsam zur Antwort zu zwingen und das alles aufzuschreiben.

 

Solches Vorgehen kann man als "Training" beschreiben, modern: Training unseres Immunsystems.

Daß das so sein muß, erkennt man daran, daß man sich nach so einer Prüfung gesünder befindet. Also bestes Training.

Komisch, daß keiner der ewiggestrig spöttelnden Gegner der Homöopathie bisher meine entsprechende Einladung dazu annahm- Angst, daß es wirkt und daß man umlernen und - denken könnte? 

Aber so entsteht dann das, was wir  ein "Arzneimittelbild" nennen:

wir wissen dann, welche Reize diese Arznei auslösen  und damit im Umkehrschluß  regulieren kann.

Daher bei therapeutischem Einsatz keine Nebenwirkungen:

(denn therapeutisch wird der Arzneireiz nur selten gegeben ), wie sie von anderen medizinischen Richtungen sattsam bekannt und oft schlimmer als Therapie und Krankheit zusammen sein können.

 Der Verstand sollte also endlich seine Fähigkeit, Fragen stellen zu können, sinnvoll einsetzen:

mal fragen, aus was der Mensch tatsächlich gebaut ist, was ihn krank oder gesund macht:

Er sollte seine Fähigkeit des Zweifels sinnvoll einsetzen:

Zweifel am Menschenbild, wie es in der herrschenden Medizin gehandelt und vor allem immer noch vermarktet wird, auf der Basis der sorgsam gehüteten Angst-Potentiale des per Medien ( technische) ständig marktfreundlich manipulierten Menschen- nein, Verbrauchers. 

Diese Fragen werden aber nicht zugelassen - Antworten könnten ja geschäftsschädigend sein.

Denn: wo niemand ist, der sich beherrschen läßt, endet jede Herrschaft. 

Etwas klarer geworden- nachvollziehbarer?"

 

Bildquelle: Wurzelwerk.at - Internet