Wie finde ich einen guten Homöopathen?

Hahnemann selbst hat einem Schüler genau erklärt, was einen guten Arzt ausmacht.

Moral, Philosophie und Menschliebe waren die Mindest-Voraussetzungen für ihn. Außerdem ist der ideale Arzt nie käuflich, redet nie schlecht über andere Kollegen, handelt nur seinem Gewissen und seiner Religion verpflichtet.

Diese Forderungen sind zumindest schwer zu überprüfen – außer kollegiales Geläster..

Nun:
heute geht es bei der Frage um das, was man so schön „Qualitäts-Sicherung“ nennt. Dies setzt zumindest voraus, daß eine solide Grundausbildung besteht, die es einem wirklichen Homöopathen erlaubt, tatsächlich nach den Regeln der Homöopathie zu arbeiten:

eine ausführliche Anamnese, genaue Repertorisation und die Behandlung mit einem einzigen Mittel gleichzeitig.

Das heißt also: man kann per Telefon mit ein paar Fragen feststellen, wo man hingeraten ist:

-         wie lange dauert eine Erst-Anamnese?

-         mit welchen Repertorien wird gearbeitet?

-         wie viele Mittel werden gegeben gleichzeitig ?

-         wie behandelt man dort eine Lungenentzündung (z.B.)?

-         und schließlich: was kostet eine Erstanamnese?

 

Die Antworten:

1 Stunde, Kent, Synthesis, Generale o.ä., ein einziges Mittel, mit dem richtigen Mittel, Kosten etwa 100-300 Euro, je nach Gebühren-Ordnung. GOÄ für den Arzt – GeBüH bei Heilpraktikern.

Außerdem gibt’s noch so was unwägbares wie die „Mund-Propaganda“, die aber wirklich wichtig wird bei „großen“ Krankheiten: wenn ein MS-Kranker von einem Homöopathen schwärmt, kann man ihn wohl ernst nehmen.

Außerdem sollte man wissen: Heilpraktiker dürfen 3 Therapien auf ihr Schild drucken. Ein Arzt darf Homöopathie erst aufs Schild bringen, wenn er eine entsprechende Zusatz-Ausbildung gemacht hat ,die aus einer vorgebenen und zu dokumentierenden Zahl vn Kursen, Unterrichtsstunden, Klinik-Zeit und gelösten Fällen ..besteht. Das dauert insgesamt 2-3 Jahre.