W a s   in "Dallas" da passiert, ist wirklich alltäglich:

ein Familien-Oberhaupt prägt die Wertvorstellungen aller Familien-Mitglieder über Generationen hinaus und sorgt damit auch nach seinem Tod noch dafür, daß er Maßstab bleibt und der Einzelne nie selbstständig wird, sondern sich immer als „ein Ewing“ definiert.

Aber die kostspielige Ebene: sie befriedigt unsern latenten Neid; wir nehmen im dreiviertel-Stunden-Takt Anteil an der Welt der so Reichen und Schönen; wir können uns mit diesen Märchen-Gestalten identifizieren – die Einschaltquoten haben bewiesen, daß ganze Nationen von Woche zu Woche fieberten, um zu sehen, wie dieser Fortsetzungsroman weiter ging.

Nicht einmal sterben ließ man weder die Serie noch den „Helden“: obwohl sich der Ober-Fiesling am Schluß erschießt, erschien nicht allzu spät danach ein Film: „J.R. kehrt zurück“.

Und das die Beliebtheit ungebrochen ist, sieht man den Wiederholungen und der CD-Vermarktung der gesamten Serie.

WAS ist es denn nun, was den Zuschauer so bannt und Anteil nehmen lässt

Schauen wir uns doch mal die Gestalten an: