Was für Arzneien haben wir denn in der Homöopathie?

Man kann sie nach Herkunft ordnen:

-         mineralische

-         pflanzliche

-         tierische

-         Nosoden

Was sind Nosoden?

Stoffe aus Krankheits-Produkten. Tuberkulinum, Syphilinum, Psorinum Carcinosinum sind wohl die bekanntesten.

Dann:

Nahrungsmittel bzs. neue Prüfungen von Stoffen, die eine große Rolle in unserm Leben spielen:

-         Coca cola

-         Schokolade

-         Zucker

-         Medikamente

-         -Cortison

-         - ACTH

-         - Insululinum

-         -usw.

Schon Hahnemann untersuchte den Kaffee zu seiner Zeit, weil er ganz richtig fand, daß ein Stoff, den wir reichlich zu uns nehmen, arzneilich wirken müsse.

Ebenso untersuchte er die Kamille, den roten Pfeffer, das Salz.

Auch Ignatia war zu seiner Zeit noch eine Art Gewürz: es wurde seit Hunderten von Jahren dem Bier beigemengt, um den Geschmack zu verbessern.

Auch Phosphor-Säure galt zu seiner Zeit als erfrischendes Tisch-Getränk zum Essen.

Andere Stoffe wiederum nahm er aus dem vorhandenen Arznei-Bestand seiner Zeit. Quecksilber wurde in solchen Mengen verabreicht, daß er mit Recht von einem sehr großen Einfluß auf unsere Gesundheit ausgehen konnte. Aber auch Gifte wie Arsen untersuchte er in Hinblick auf ihre arzneilichen Möglichkeiten, was er schon seiner „ARSEN-Vergiftung“ schon lange vor seinen Arzneimittel-Prüfungen darlegte.

 

Vor allem als Beobachter fand er Dinge, die Arznei-Charakter haben können: die Behandlung eines Malers gelang ihm  erst, als er die Tusche untersuchte, die am Pinsel war – und den der Maler immer in Gedanken ableckte. So gab er uns Sepia, die Tintenfisch-Tusche.

 

Sein Grundsatz war, daß alles, was auf uns einwirkt, arzneilich wirken können.

So z.B:

die „Imponderabilien“

 

Zu seiner Zeit kam die Behandlung mit menschlichem Magnetismus auf. Hahnemann verwarf niemals etwas, sondern befasste sich erst einmal damit. Das Ergebnis war, daß er uns drei Arzneimittel-Prüfungen des Magneten hinterließ: Nordpol, Südpol, Magnet.

Später kamen dann logischerweise alle neuen Entdeckungen dazu: Allen prüfte Electricitas, X-Ray (Röntgen-Strahlen).

Es war jedes Mal Wasser, was man diesen Strahlungen ausgesetzt und dann potenziert hatte.

Gerade der Einsatz der Imponderabilien wird immer wichtiger für uns: denn wir sind immer mehr umgeben davon - von Stahlungen aus PC, Handy, Mikrowelle, Fernsehen...usw.-. Und daß uns diese Dinge krank machen können, zeigt doch auch, daß wir mehr sind als nur Matierie, gesundes Essen und gute Luft.

Zusammen gefaßt kann man also sagen, daß es nichts gibt, was sich nicht in dieser Weise prüfen ließe – „in der reinen Sprache der redlich befragten Natur“, um es mit Hahnemanns Worten zu sagen.