was für ein Leben führen die Mönche in diesem Roman? Jedenfalls ein solches, wo Morde geschehen..

Was gibt ein Mensch eigentlich auf, wenn er Mönch wird:

sein Geschlecht:

Alle seine Gedanken sind der geistigen Schulung gewidmet. Und der Körper ist ständig Gegenstand der Überwindung, durch Fasten, Kasteien.

Alle Toten in dem Roman haben so sonderbare schwarze Finger.

Und die kriminalistische Lösung kann auch das erklären: beim Umblättern der Seiten eines „schlüpfrigen“ Buches, den Finger geleckt, und sich damit systematisch vergiftet.

Was für ein Buch war das, das so verboten war, daß es auf solch gespenstische Art zu schützen war?

Es war ein Buch über das Lachen…

Lachen: Ausdruck größter Lebensfreude!

Und Lebensfreude ist ja das, was der Mönch zu ignorieren hat.

Alles, was er in sich unterdrücken muß, drängt nach oben: Lebensfreude, vor allem die Geschlechtslust..

Und alles, was der Mensch nicht an sich kennen lernen konnte, explodiert schließlich unkontrolliert in einem Blutrausch mit unzähligen Morden.

Der Schüler des Mönches, der das alles aufklären mußte, erinnert sich noch als alter Mann an das schöne Mädchen, daß damals beinahe als Hexe geendet hätte: "ich habe ihren Namen niemaals erfahren..."

Er war Mönch..

Und das nennen wir homöopathisch:

Staphisagria.